Der Hobbit Kapitel 8

Der (kleine) Hobbit, Kapitel 8: Fliegen und Spinnen

Eine kurze Zusammenfassung des Kapitels:

Die Gesellschaft hat nun also die große Hürde des Nebelgebirges genommen, ist den Orks entkommen und hat den freundlichen Pelzwechsler Beorn kennengelernt. Doch nun - Ausgerechnet vor der letzten großen Hürde des Weges zum einsamen Berg - verlässt sie Gandalf. Also müssen die Zwerge und Herr Beutlin nun allein den Weg durch den Nachtwald (Düsterwald) wagen. Sie haben schon zu Anfang mit diversen Problemen zu kämpfen (Nahrungs/Wassermangel, schier ewige Dunkelheit usw.) doch als sie in einer Nacht Lichter in der Ferne sehen, wird es besonders schlimm. Sie denken, dass die Lichter von einem Fest der Elben kommen, und dass dieses Fest ihre Rettung sein könnte. Doch immer, wenn sie dem Fest nahe kommen, erloschen die Lichter und die Elben verschwinden. So gehen sie tief in den Wald hinein. Bilbo wird von den Zwergen getrennt und plötzlich von einer Riesenspinne angegriffen. Er verteidigt sich mit dem Elbendolch, den er von den Trollen gestohlen hat. Dann findet er heraus, dass die Zwerge von ebensolchen Spinnen gefangen genommen worden waren. Bilbo kämpft gegen einige Spinnen, bevor er zu dem Ast vordringt, an dem die Zwerge, in Spinnweben gewickelt, hängen, und sie befreit. Darauf folgt ein Kampf zwischen den Spinnen und der Reisegesellschaft, bei dem Bilbo zum zweiten Mal den Ring benutzt, um unsichtbar zu werden. Die Zwerge können schließlich den Spinnen entkommen. Doch plötzlich merken sie, dass ausgerechnet Thorin Eichenschild fehlt! Dieser wurde nämlich von den Elben gefangen genommen, weil er nicht erklären wollte, warum die Zwerge in einem so abgelegen Teil Mittelerdes, noch dazu mitten im Reich des Waldelbenkönigs, unterwegs waren und außerdem das Fest der Elben gestört hatten. So sitzt Thorin in einer Zelle in der höhlenartigen Festung des Elbenkönigs und weiß noch nicht, wie froh er bald sein wird, den Hobbit mitgenommen zu haben...

Die Gestaltung der Elbenfestun ist übrigens nicht nur zufällig ähnlich der von Nargothrond in Beleriand - Es wird, meine ich, sogar im Silmarillion öfters erwähnt, dass manche Elben eine Vorliebe für unterirdische Paläste hatten.