Mo 22. Apr 2013, 23:11
Ich glaube gar nicht dass er eifersüchtig ist. Ich denke er war einfach wütend, dass da jemand ist der der König sein will und doch so weit im Norden bei den Elben sitzt während sein Volk im Süden blutet("Gondor braucht keinen König" ist glaube ich ein Zitat aus dem Film). Die Truchsessen sind es, die Gondor halten. Boromirs Familie und seine Leute, mit denen er aufgewachsen ist und mit denen er an einer Seite gekämpft hat. Dass er Aragorn als König akzeptiert hätte, kommt ja in der Todesszene im Film vor, wie es im Buch ist weiß ich gerade gar nicht
Warum dieser Wechsel bei ihm? Ich vermute dass er einfach erkannt hat, dass Aragorn für sein Volk da sein wird und durchaus fähig ist. Vermutlich konnte er am Ende auch seinen Trotz besser überwinden.
Ich finde sein Verhalten durchaus verständlich. Wenn man die ganze Zeit etwas macht und dann kommt einer und sagt, "Sooo, jetzt übernehm ich das mal", dann ist man dann schon etwas angepisst (ugs. formuliert ^^). Wie man ja sowieso nach einer gewissen Reisedauer merkt, verstehen sich die Gefährten doch besser mit ihm, auch wenn sie ihm noch misstrauen. Aber das Misstrauen kommt nur wegen des Ringes, weil jeder spürt dass Boromir eher dazu tendiert ihm zu verfallen. Er ist der einzige der vorhat ihn als Waffe zu benutzen und nicht ihn zu zerstören.